Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppen

Für die Bearbeitung von Projekten, die das Gesundheitsforum verabschiedet, werden Arbeitsgruppen eingesetzt, denen die für den jeweiligen Themenbereich zuständigen Akteure und Experten angehören.
Das Thema der Arbeitsgruppen kann frei gewählt werden sowie die Mitglieder. Die Themen richten sich nach dem Bedarf in der Bevölkerung des Landkreises und werden vor allem innerhalb des Netzwerkes und durch das Gesundheitsforum entschieden.
Derzeit sind folgende Arbeitsgruppen aktiv:
AG Gesunde Schule/ LehrerInnengesundheit
Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule ist wichtig, um gut lernen und lehren zu können. Das Projekt möchte Gesundheit als Baustein bzw. Konzept stärker in den Schulen verankern.
Bei einem Treffen des Personalrats und bei einer Personalversammlung haben Vertreterinnen der Krankenkassen (Techniker Krankenkasse und AOK) Konzepte und Möglichkeiten zum Thema Prävention und Gesundheitsförderung dargestellt. Im gleichen Rahmen wurde die Arbeisgruppe mit dem geplanten Vorhaben vorgestellt. Am Ende fand außerdem ein Workshop mit dem Titel "Gesunderhaltung im Lehrerberuf" statt. Hier wurden Themen wie Stimmprophylaxe, Faszientraining, progressive Muskelentspannung (PMR), gesunder Schlaf und Stressprävention behandelt.
Das Modellprojekt der AG startete mit einer Bedarfsanalyse, d.h. dem konkreten gesundheitlichen Bedarf der jeweiligen Schulen und Lehrkräfte. Innerhalb des Modellprojekts sollen nicht nur Gesundheitsressourcen von LehrerInnen und SchülerInnen gestärkt werden. Ziel ist v.a. eine "Fürsorgekultur" an den Schulen zu verankern, die dazu motiviert, achtsamer mit der eigenen Gesundheit umzugehen.
Die Grundschule am Spitalplatz in Landsberg und die Grundschule Windach waren die ersten Schulen, die an dem Modellprojekt teilnahmen und für die individuelle (passgenaue) präventive Maßnahmen entwickelt wurden. Im Herbst/Winter 2018 wurde mit der Schulgemeinschaft erst Ideen zu gesundheitlichen Bedarfen gesammelt. Engagierte Lehrkräfte bildeten in beiden Schulen sog. "Gesundheitsteams", die zusammen mit den Krankenkassenvertreterinnen passgenaue gesundheitsfördernde Maßnahmen entwerfen. Diese sollen dann in einem Zeitraum von etwa ein bis zwei Jahren erprobt werden.
Im Oktober 2019 berichteten Herr Bachmeier (Grundschule Windach) und Frau Hettmer (Grundschule am Spitalplatz in Landsberg) über die bereits gelaufenen und für die nächsten Monate geplanten gesundheitsförderlichen Maßnahmen:
Die Grundschule Windach wird betreut von Frau Schüler und Frau Bleher, Techniker Krankenkasse. Im Fokus steht das gesundheitsförderliche Konzept "Bleib locker".
Für die Kinder und ihre Eltern: Anfang Mai 2019 fand ein Informationsabend für die Eltern der Zweit- und Drittklässler zum Thema "Stressbewältigung bei Schülern" statt. Daran schlossen sich mehrere "Bleib-locker-Workshops" für die Kinder der 3. Klassen an, die in Kleingruppen durchgeführt wurden. Im März 2020 wird dieses Modul wiederholt., d.h. es startet erneut mit einem Elternabend. Auf diesen folgen zu Beginn des neuen Schuljahres dann wieder Workshops für die neuen 3. Klassen zum Thema "Bleib locker".
Speziell für die Lehrkräfte: Anfang Juli 2019 wurde ein Informationsabend für Lehrkräfte durchgeführt zum Thema "Stressbewältigung und Resilienz". Daran schlossen sich 8 Workshops an, die in der Zeit zwischen 23.09.19 und 27.11.19. stattgefunden haben.
Zusätzlich wurde im September 2019 ein Seminar zum Thema "Grundlagen der Stressbewältigung angeboten.
Fazit des Schulleiters: sehr positiv!
Die Grundschule am Spitalplatz in Landsberg wird betreut von Frau Krischer, AOK Landsberg.
Das Jahresprogramm startete im Mai 2019 mit einem Workshop zum Thema "Think positive - Wie Gedanken unsere Stimmung beeinflussen". Im Anschluss daran folgten bzw. folgen:
- Vortrag für Eltern der 3. und 4. Klassen zum Thema "Kinder stark machen - entspannt durch die Grundschulzeit und durch die 4. Klasse" (im Oktober 2019)
- Workshop "Positive Psychologie und Stressbewältigung - Eigene Stärken kennen und nutzen" (Oktober 2019)
- Hatha-Yoga (November 2019 und Februar/März 2020)
- Kommunikation - Wirkung von Sprache: Sprachmuster reflektieren und eine gesunde Sprachkultur entwickeln (Januar 2020 und März/April 2020)
- AOK-Blitzentspannung (2020)
Fazit der stellvertretenden Schulleiterin: sehr positiv!
Schulen, die ebenfalls Interesse haben, am Modellprojekt teilzunehmen, können sich entweder bei der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus melden (Tel.: 08191/129–1567, julia.birkhold@lra-ll.bayern.de) oder direkt bei Frau Sulzenbacher (Schulrätin) im Schulamt (Tel.: 08191/129-1061, brigitte.sulzenbacher@lra-ll.bayern.de).
Aktuelle Zusammensetzung der Arbeitsgruppe:
- Steffen Heußner, Schulamtsdirektor Landratsamt Landsberg
- Maren Schüler, Techniker Krankenkasse, Beraterin Lebenswelten
- Erich Bachmaier, Schulleiter, Vorsitzender des Personalrats der Lehrer
- Britta Vogel, Schulpsychologin
- Andjelka Krischer, AOK-Direktion Landsberg, Beraterin Lebenswelten, Gesunde Kommune
- Regina Hettmer, Konrektorin der Grundschule am Spitalplatz in Landsberg
- Mario Zahn, Mittelschullehrer, SMV-Koordinator
- Artikel zum Thema "Psychische Gesundheit im Lehrerberuf"
- Artikel zum Thema "Lehrergesundheit"
- Kurzdarstellung der Ergebnisse der Podsdamer Lehrerstudie (Schaarschmidt)
- Schaarschmidt - "Psychische Belastung im Lehrerberuf"
- Handbuch Lehrergesundheit zum Download
- Leuphana Univ. Lüneburg - "Was hält Lehrkräfte gesund?"
- Aktionsrat Bildung - Psychische Belastungen & Burnout beim Bildungspersonal. Empfehlungen zur Kompetenz- und Organisationsentwicklung
AG Seniorengesundheit
Die Arbeitsgruppe traf sich bisher regelmäßig und hat einige Themen bennant, wo Bedarf zu Handlungen besteht.
Im Jahr 2018 wurde der Vorschlag von Koordinatoren bzw. Beauftragten für Gesundheitsförderung auf Gemeindeebene an Gemeinden, Seniorenbeuaftragten und Weitere bereitet. Es wurden auf verschiedenen Wege und mit unterschiedlichen Akteuren diskutiert und nach Finanzierungs- und Umsetzungsmöglichen gesucht. Obwohl eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden wurde, konnte der Vorschlag nicht umgesetzt werden. Im Frühjahr 2019 wurde die Projektidee von der Arbeitsgruppe ad acta gelegt.
Im Jahr 2019 wurden die offenen Bewegungstreffs geschaffen. Die offenen Bewegungstreffs sind ein Projekt zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen in der Kommune. Es stellt ein niederschwelliges bewegungsförderndes Angebot im Freien dar, das kostenlos und ganzjährig angeboten wird. Es ist außerdem genauso für jüngere Menschen mit körperlichen Einschränkungen geeignet.
Angeleitet werden die offenen Bewegungstreffs von eigens dazu geschulten "ÜbungsbegleiterInnen", die ehrenamtlich tätig sind. Sie finden mitten in der Kommune im öffentlichen Raum (Parks, Spielplätze, sonstige Grünflächen) statt. Eine Bewegungseinheit dauert 30 Minuten.
Eine An- oder Abmeldung ist nicht erforderlich. Es kann spontan ein Treffen besucht werden.
Die ÜbungsbegleiterInnen werden innerhalb von drei Modulen ausgebildet. Das erste Model gibt Tipps zur Anleitung und Motivation von Gruppen. Es wurde durchgeführt von der Diplom-Sozialpädagogin und Supervisorin Sabine Schroer. Das zweite Modul ist ein Erste-Hilfe-Kurs in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Im dritten Modul wird den Ehrenamtlichen von Ulrich Hamberger, Physiotherapeut und Gesundheitsmanager, die Besonderheiten der Bewegung im Seniorenalter erläutert, anhand von altersgerechten Bewegungsübungen.
Aktuelle Zusammensetzung der Arbeitsgruppe:
- Barbara Juchem, Senioren- und Behindertenbeauftragte für den Landkreis Landsberg, Mitglied des Seniorenbeirats der Stadt Landsberg
- Pajam Rais Parsi, Koordinierungsstelle Seniorenpolitisches Gesamtkonzept am Landratsamt Landsberg
- Irene Bleicher, Koordinatorin "Netzwerk Kaufering"
- Gabi Schüder, Leiterin des Seniorenstifts Kaufering
- Andrea Birner, Gerontofachkraft beim Verein "füreinander e.V." Utting
- Ilga Ahrens, ASB, Gemeindecaritas und gemeindeorientierte Sozialarbeit, Caritasverband Landsberg
- Diana Grießhaber, Pflegestützpunkt Landsberg am Lech
- Jutta Bährle, Pflegestützpunkt Landsberg am Lech
- Artikel der Augsburger Allgemeinen - Gemeinsam gegen das Alleinsein
- Artikel zum "Verein füreinander" in Utting - Projekte ausgezeichnet
- Mehrere Artikel zum Thema "Alter und Gesundheit in Japan"
- Zwei Artikel aus der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie: "Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns" - Vorstellungen vom Altern, Altsein und der Lebensgestaltung im Alter (Kornradt, A.E./Rothermund, K., 2011), "Altsein ist später" - Alter(n)snormen und Selbstkonzepte in der zweiten Lebenshälfte (Graefe, S./van Dyk, S./Lessenich, S., 2011)
- Buchpublikation "Leben im Ruhestand" - Zur Neuverhandlung des Alters in der Aktivgesellschaft (Denninger, T./van Dyk. S./Lessenich, S./Richter, A.S., 2014)
- NEU: Ratgeber Demenz für den Landkreis Landsberg
- Spiegel-Artikel - "Zufriedene Senioren sind länger fit"
- inform - "Aktives Leben im Alter"
- Themenheft des Robert-Koch-Instituts "Gesundheit im Alter"
- HelmholtzZentrum München - "Wohlbefinden im Alter. Auch die geistige Gesundheit zählt"
Weitere interessante Broschüren etc. zum Thema Senioren und Seniorengesundheit finden Sie unter Downloads
AG Selbsthilfe und Inklusion
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus verschiedenen Akteuren und Organisationen zusammen, die für sich arbeiten. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeitsgruppe ist das Selbsthilfezentrum München, mit der zuständigen Ansprechpartnerin für unsere Region Frau Ute Köller, sowie die Inklusionsstelle im Landratsamt Landsberg am Lech mit Frau Vokrouhlik und Frau Juchem.
Je nach Art der Veranstaltung bzw. Projekt sind weitere wichtige Kooperationspartner:
- Die Krankenkassen
- die Koordinationsstelle Seniorenpolitisches Gesamtkonzept
- der Pflegestützpunkt des Landratsamtes Landsberg
Zu verschiednen Projekten und Veranstaltungen kommen diese zusammen, um gemeinsam zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Bei Bedarf werden ebenfalls weitere Partner dazu gezogen und um Mithilfe gebeten.
Alle Selbsthilfegruppen, die beim Selbsthilfezentrum München gelistet sind, finden Sie hier.
Haben Sie Fragen zur Selbsthilfe? Interessieren Sie sich für eine Mitgliedschaft in einer der Gruppen oder möchten Sie eine Selbsthilfegruppe gründen?
Bitte wenden Sie sich dazu direkt an Frau Ute Köller vom Selbsthilfezentrum Müchen (SHZ),sie ist Ihre Ansprechpartnerin für die Selbsthilfe in den Landkreisen rund um München. Sie können sich aber auch an die Beratungs- und Vermittlungsstelle des Selbsthilfezentrums München wenden.
Sie erreichen Frau Köller im SHZ telefonisch unter 089-532956-25 oder per E-Mail: ute.koeller@shz-muenchen.de. Die Beratungs- und Vermittlungsstelle des SHZ erreichen Sie Montag und Donnerstag von 14:00 bis 18:00 Uhr, sowie am Dienstag und Mittwoch von 10:00 bis 13:00 Uhr unter 089-53295611 bzw. per E-Mail: info@shz-muenchen.de.
Treffpunkt Selbsthilfe:
Der Treffpunkt Selbsthilfe ist ein Angebot von Frau Ute Köller, Selbsthilfezentrum München. An mehreren Tagen im Jahr kommt sie zu uns in den Landkreis und gibt Informationen, berät und unterstützt rund um das Thema Selbsthilfe. Zielgruppe sind dafür nicht nur die Leitungen der Selbsthilfegruppen, sondern alle, die eine Selbsthilfegruppe suchen bzw. gründen wollen, Fachkräfte und Interessierte.
Die Termine für den Treffpunkt Selbsthilfe werden auf der Startseite oder unter Veranstaltungen rechtzeitig bekannt gegeben.
Begegnung im öffentlichen Raum:
Zu dem Motto "Gesundheit - Selbsthilfe - Unterstützung" laden die Koordinationsstelle Inklusion des Landratsamtes und die Gesundheitsregionplus meist einmal im Jahr alle Bürgerinnen und Bürger in die Fußgängerzone von Landsberg ein. Es werden sich neben den beiden genannten Stellen mehrere Organisationen, wie das Selbsthilfezentrum, die AOK Bayern usw., präsentieren und für Informationen zur Verfügung stehen. Jede und Jeder ist herzliche eingeladen.
Das Datum und nähere Informationen zu dem Tag "Begegnung im öffentlichen Raum" werden frühzeitig auf der Startseite oder unter Veranstaltungen bekannt gegeben.
Inklusionstage:
Die Koordinationsstelle Inklusion hat auch dieses Jahr ein buntes Programm zu verschiedenen Themen zusammengestellt. Das vielfältige Angebot können Sie hier nachlesen.